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 Allgemeines Forum
Saiblingsfischer ( gelöscht )
Beiträge:

12.01.2008 16:56
Aquariumbeobachtungen Zitat · Antworten



Hallo Forumgemeinde,


ich habe über meherere Jahre einige verschiedene heimische Fischarten in meinem "Breitbild-Aquarium" beobachtet. Der Erstbesatz von 15 Flussbarschen 10 - 12 cm klein, war ursprünglich als "Startkapital" für meinen Hecht gedacht. Dieser hatte nun mit dem Rudel Barsche sein neues "Wohnzimmer" bezogen ( 750 Liter ). Scheinbar hatten die kleinen Kerle vorher noch "Nie" einen Hecht gesehen, unbeirrt und sich nicht der Gefahr bewust das Ihr Todfeind das neue WG-Mitgied ist, schwimmen sie "Ihm" ständig am Maul vobei. - Noch

Schlaue Gesellen !!

Nach einer Eingewöhnungszeit von etwa 3 Tagen verspürte Meister Esox jedoch Hungergelüste und das leichtsinnige Verhalten der Barsche änderte sich ab diesem Tag grundlegend. In Anbetracht dessen das innnerhalb von nur 5 Min. 3 Ihrer Kollegen sich nun im Magen des Hechtes befinden, schwimmen die "Überlebenden" ab diesem Tag nur noch hinter dem Hecht. Nun aber weg vom Hecht und zurück zum Verhalten der Barsche.

Größere Exemplare fressen nicht jeden Tag, mitunter über eine Woche reingarnichts ( Wassertemperatur ca. 21 C° ), trotz vorhandenen Futterfischen. Um in Jagdlaune zu geraten brauchen Barsche oft einen "Reizauslöser", wie zb. eine hektische Schwimmbewegung eines Futterfisches. In dem Augenblick wenn der erste Barsch die "Verfolgung" aufnimmt werden alle anderen wach und ab diesem Moment regiert der Futterneid.

Die Hetzjagt beginnt und alles wird gefressen was nicht fliehen kann. nun ja im Aquarium....
Nachdem die Meute sich satt gefressen hat, kehrt sofort wieder Ruhe ein und das einzige was noch an dieses unglaubliche Spektakel erinnert, ist ein Meer aus absinkenden Schuppen.
Ps. Der größte Barsch den ich gehältert (und vorher gefangen ) hatte, hatte bei einer Länge von "nur" 37 cm ein unglaubliches Gewicht von 1300 Gramm ! Solche Kalieber fressen zb. Plötzen mit einer Länge von 20 cm !!
Stachelritter betäuben zuerst Ihr Opfer mit einem kräftigen Rammstoß auf die Schädelplatte, anschließend umschwimmt der Barsch sein betäubtes Opfer um es Kopfvoran in "Sekundenschnelle" einzusaugen.
Im Laufe der Zeit sind auch einige Aufnahmen entstanden, aber im Moment macht mir die Technik Probleme, so das ich evtl. Fotos zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen kann.

Mann muss den Barsch also irrgentwie zum Anbiss reitzen. Ich befische meine Heimatgewässer, die 2-3,5 m tief sind, nur mit Streamern erfofgreich. Mit Nassfliegen & Nympfen konnte ich bisher lediglich nur "Halbstarke" Bärschlein überzeugen. Dickere Barsche fange ich fast alle auf Zt. sehr große Hechtstreamer, wobei Du dann aber mit einer min. #8 er Rute antreten musst. Nur im Sommer, wenn sehr viel neue Fischbrut unterwegs ist, laufen hier auch Modelle um 6 cm Länge gut. Wenn Du den ersten Barsch nun an der Gerte hast, versuche Ihn möglichst schnell an die Oberfläche zu drillen, so das "Er" nun durch sein auffälliges Platschen das Interesse seiner Kollegen weckt. Den Barsch nun schnell ausdrillen und den Sreamer sofort wieder ins Wasser, noch sind die anderen "Heiss" und mit etwas Glück und viel Schweiss wird es auch klappen.

MFG. Saiblingsfischer


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